Am 22.01.2020 hat an der Friedensburg Oberschule der alljährliche Tag der Vielfalt stattgefunden. Dieses Jahr wurde der Tag der religiösen Vielfalt ausgerichtet, sodass das Berliner Forum der Religionen tatkräftig beiseite stehen konnte. Mit der Hilfe von verschieden interreligiös engagierten Menschen Berlins konnten zwei Podien besetzt werden.
Auf dem ersten Podium zum Thema „Feiertage in den Religionen“ für die 7. und 8. Stufe saßen Barbara Witting als Vertreterin des Judentums, Patricia Asunja Wulle für die Paganen Wege und Gemeinschaften Berlin, Hanna Funk für die Perspektiven der Baptistischen Kirche, Marc Schneider für den Buddhismus und Feride Funda G. Gençaslan für den Islam auf dem Podium. Die Lehrer* Lena Schröder und Christoph Pfannkuch übernahmen die Moderation, sodass ein Austausch zwischen den Schüler*innen, den Podiumsdiskutant*innen und der Lehrerschaft stattfinden konnte. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, Fragen an das Podium zu stellen, dabei wurde z.B. gefragt, wie viele Feiertage das Judentum hat. Wichtig war hier das Verständnis von Zeit und inwiefern Feiertage in den Religionen und Weltanschauungen die Familie oder eine Gemeinschaft zusammenbringen können und welche Bedeutung dies für das Individuum hat.
Das zweite Podium, welches für die 11. Stufe konzipiert war, befasste sich mit dem Thema „Frieden und friedliches Miteinander“, dabei blieben die Vertreterinnen des Judentums und des Islam, Barbara Witting und Feride Funda G. Gençaslan weiterhin auf dem Podium und kamen dann mit Michael Bäumer als Vertreter des Buddhismus, Marina Janesch von der Christlichen Wissenschaft und Lisa Laqua der Paganen Wege und Gemeinschaften Berlin ins Gespräch. Dabei tauschte man sich über die Worte Frieden, Shalom und Selam aus. Die Sprache und der Sprachgebrauch bieten Gelegenheit über Gemeinskamkeiten oder Ursprünge nachzudenken.
Auch hier durften die Schüler*innen Fragen stellen.
Ob Religion dazu beitragen kann, Frieden in einer Gesellschaft zu erzeugen ist eine wichtige Frage, welche das Berliner Forum der Religionen mit seiner Arbeit versucht, zu beantworten.