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Interreligiöse Projekttage in Tegel

Unter der liebevollen, kompetenten Leitung von Religionslehrerin Elke Köker fanden am 20.+21. März sowie am 30.+31. März die interreligiösen Projekttage für die 7. Klassen des Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums und des Humboldt-Gymnasiums statt.

„Wo gehen wir heute hin?“

Rund 100 Schüler*innen besuchten als Auftakt zunächst die Kirche (die wunderschöne Dorfkirche Alt-Tegel), wo sie auf verschiedenen Stationen mehr über Kirche, Gemeinschaft, christliche Musik und die Bibel lernten. Kirchenmusiker Martin Blaschke gab gleich in der Früh einen tiefgründigen Freestyle-Rap zum Besten, der viele nachhaltig beeindruckte. Dann ging es in kleineren Gruppen weiter in unterschiedliche Gotteshäuser…

„Berlin von einer ganz neuen Seiten kennenlernen!“

Unser herzlicher Dank gilt Herrn Said Arif und Herrn Danyaal von der Khadija Moschee, Herrn Baron von der Synagoge Rykestraße, Herrn Rechtal von der Synagoge Chabad Lubawitsch, Herrn Ucan von der Omar Ibn Alkhattab Moschee, Herrn Rickertsen von der Synagoge Sukkat Schalom sowie Herrn Margulies von der Synagoge Pestalozzistraße. Vielen Dank für die tollen Führungen und Einblicke in das Innenleben der Gotteshäuser. Die interessanten Gespräche und die vielen neuen Eindrücke werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

„1+1+1=1?“

Nach den stadtweiten Exkursionen ging es (am Ende des zweiten Tages) dann wieder in die Dorfkirche Alt-Tegel, um die interreligiösen Projekttage mit Reflexionsrunden abzuschließen. Gibt es Gemeinsamkeiten in den drei großen abrahmitischen Religionen und wenn ja, welche sind diese? Was sind die Unterschiede? Und ist es in Anbetracht dessen möglich, gemeinsam in einem „House of One“ zu beten? Diese wichtigen Fragen wurden lebhaft diskutiert, und Gedanken und Träume wurden weiter ins Rollen gebracht…

Summasummarum: War es ein gelungenes Projekt? Auf jeden Fall! Das positive Feedback der Schüler*innen und ihre begeisterte Neugier sprechen für sich und hoffentlich für eine Fortführung dieses tollen und wichtigen Projektformats. Ein großes Dankeschön geht an alle begleitenden Lehrkräfte sowie Herrn Marcus Götz-Guerlin von der ARU, die pädagogische Referentin vom Berliner Forum der Religionen und Elke Köker für die von Herzen kommende Projektleitung.