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Beruhigender Besuch im Buddhistischen Tor

Im April besuchte die 7. Klasse des Droste-Gymnasiums aus Berlin-Zehlendorf, in Begleitung von Religionslehrer Herrn Hesse, das Buddhistische Tor in Kreuzberg.

Während der spannenden (Ein-)Führung erzählte Herr Mokshasiddha über den Buddhismus generell und aus seinem Leben im Besonderen. Er hatte alles, so der über 70-Jährige, „eine leitende Stelle als Arzt, eine Frau, Kinder, Haus und Boot“, – aber er war unzufrieden. „Ähnlich wie Buddha“ hatte er einfach keinen Sinn darin gesehen. Außerdem, so sagte er selbst, sei er damals unausstehlich gewesen. Die tiefere Sinnsuche brachte ihn dann zum Buddhismus.

Die Grundprinzipien der buddhistischen Lehre, wie der achtgliedrige Pfad und die Gebote (oder besser: „Gebiete“), waren bereits einigen Schüler*innen bekannt. Dass jede/r krank, alt und sterben wird, und dass sich diese Leiden auch schon zu Beginn des Lebens zeigen (bei der Geburt), machte Herr Mokshasiddha sehr eindrücklich deutlich und erzählte weitere tiefgreifende Anekdoten aus seinem Arztalltag. Gefolgt wurde die interessante Einführung von einer 15 Minuten langen Atemmeditation im großen Saal, welche die Schüler*innen erstaunlich gut annahmen.

Zum Abschluss beantwortete Herr Mokshasiddha die vielen ausstehenden Fragen und erklärte die Bilder auf dem Schrein. So ist die Lotusblüte, zum Beispiel, ein Symbol für Entfaltung von erstrebenswerten Eigenschaften. Auf dem Schrein im Zentrum des Buddhistischen Tors sitzen der historische Buddha Siddharta Gautama sowie verschiedene Boddhisattvas, die bestimmte Eigenschaften verkörpern. Die Grüne Tara stehe für mildtätiges Mitgfeühl und der rote Amitabha für Liebe. Meditation ermöglicht den Praktizierende höhere Bewusstseinszustände und einen tieferen Respekt vor dem Leben. Und, so Mokshasiddhas wichtige Message, gäbe es auch Meditation in anderen Religionen.

Vielen Dank an Herrn Mokshasiddha an dieser Stelle für die wunderbare Führung und Meditation und den 30 Schüler*innen, sowie Herrn Hesse und Begleitung, für das aufgeschlossene, ehrliche Interesse und die tollen Fragen! Der Besuch wurde durch das Berliner Forum der Religionen vermittelt. Die pädagogische Referentin des DiReKiJu begleitete die Exkursion.