Das fragten sich auch die Jugendlichen einer 11. Klasse der Ernst-Litfass-Schule, die gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ulrike Knigge am 26.01.2022 im Rahmen eines Projekttages das jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch besuchten. Jana Erdmann führte die Jugendlichen durch die Synagoge, erklärte ihnen die Besonderheiten des Gebetshauses und verdeutlichte den Schüler:innen die Diversität der jüdischen Religiosität.
Spannend war im Anschluss der sehr spontane Austausch mit Albert, einem Mitglied der Synagogengemeinde und ehemaligem Profiboxer. Sehr offen und persönlich sprach er über seine Vergangenheit als Profiboxer – während er nebenbei den Jugendlichen erklärte, was ein Tallit und Tefillin ist und wie und warum diese Gegenstände bedeutend für das Gebet sind.
Dass in einer Synagoge sowohl über religiöse als auch weltliche Aspekte gesprochen werden kann, blieb den Jugendlichen eindrücklich in Erinnerung – genauso wie das kurze Kennenlernen von Vertretern der israelischen Regierung, die aufgrund des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz (27.Januar) in Berlin waren, das jüdische Bildungszentrum besuchten und am 27.1.22 im Bundestag präsent waren. (Facebook-Beitrag Chabad Lubawitsch)
Zuletzt wurden Schüler:innen einer 10. Klasse des Droste-Hülshoff-Gymnasiums am 20.09.2021 in das jüdische Bildungszentrum begleitet.
