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Religionen im Gespräch – interreligiöse Diskussionen auf YouTube

„Religionen im Gespräch“ ist eine Kooperation von Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Beauftragter für Kirche und Islam im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH.
Seriöse interreligiöse Diskussion, leicht zugänglich und ohne die Formatzwänge des Unterhaltungsfernsehens, das ist die Grundidee von Religionen im Gespräch.Neu in der Reihe ist das Zoomspezial Religionsunterricht, bisher zu Aleviten, Schiiten und Sunniten.

„Räume der Stille“ an öffentlichen Schulen

Zu einer sensiblen religiösen und weltanschaulichen diversen Schulkultur kann auch die Einrichtung eines „Raums der Stille“ zählen. In der Handreichung „“Räume der Stille an öffentlichen Schulen. Eine Erkundungsreise in Hessen in Rheinland-Pfalz“, herausgegeben vom Religionspädagogischen Institut  und der Studienleiterin Christine Weg-Engelschalk wird ein Einblick in ganz verschiedene Konzepte von Räumen der Stille in den jeweils vorgestellten Schulen gewährt. Nicht immer muss eine rein religiöse Konnotation im Mittelpunkt stehen. Gerade an öffentlichen und damit weltanschaulich-neutralen Schulen kann es durch einen „Raum der Stille“ gelingen, den Blick auf das Bedürfnis nach Ruhe, Meditation und Spiritualität inmitten eines lauten und durchgetakteten Schulalltag zu richten. Vielleicht ermutigt die Lektüre der Handreichung die ein oder andere Lehrkraft einen „Raum der Stille“ an der eigenen Schule einzurichten.

Raum der Stille


Digitale Methodensammlung „Der Vielfalt gerecht werden. Diversity in Ausbildung und Beruf“

Das Bildungsteam Berlin-Brandenburg hat aus seiner langjährigen Erfahrung in den letzten Jahren im Bereich der Diversity-Pädagogik Konzepte für die berufliche Ausbildung erstellt. Das Angebot findet man hier in ihrer digitalen Methodensammlung.

http://diversity.bildungsteam.de/

Hier gibt es eine „Best-of“-Auswahl von Methoden zu den verschiedenen Themen (u.a. Diversity, Gender, Migration und Rassismus, Religion und Weltanschauung, Behinderung und Inklusion), die teilweise von dem Bildungsteam neu entwickelt, bzw. aus anderen Übungen und Konzepten weiter entwickelt wurden. Alle Methoden sind vom Bildungsteam in der Praxis erprobt.


Ein Plädoyer für die Förderung von Ambiguitätstoleranz in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit

„Eine pluralistische Gesellschaft kommt nicht ohne Widersprüche aus. Das Erkennen und Aushalten von Widersprüchen stellt eine wichtige Kernkompetenz für das Zusammenleben dar. In ihrem Beitrag plädiert die Sozialwissenschaftlerin Claudia Lenz daher dafür, der Förderung von Ambiguitätstoleranz in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit mehr Gewicht zu geben.“

Den kompletten Beitrag von Claudia Lenz kann man auf der Seite von ufuq.de nachlesen:

https://www.ufuq.de/ambiguitaetstoleranz-ein-zentrales-konzept-fuer-demokratiebildung-in-diversen-gesellschaften/?fbclid=IwAR2BRuWaejNjFyAC9zNWZ1Lvo0S6M634prhTgqe4twqLvZvFxN-YiyeQQRU


Kulturen, Religionen und Identitäten aushandeln – Elementarpädagogik zwischen Homogenisierung und Pluralisierung

Im Band 9 der Reihe „Interreligiöse und interkulturelle Bildung im Kindesalter“ verweist die Theologin und Wissenschaftlerin sowie ehemalige Kindergartenpädagogik Bettina Brandstetter auf nötige wechselseitige Lernimpulse von elementarpädagogischen Bildungsräumen und der Theologie, die sich der komplexen gesellschaftlichen Lage durch religiöse Pluralität und kulturelle Diversität stellen müssen.

Der gesamte Beitrag als Download: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4139&fbclid=IwAR12Yi162WMPFpUT_vEt_p69CXk786-amGxwYpZdCIPEXdns3LM7u2fylSM


Handreichung »Antisemitismus – Geschichte und Aktualität«

Das Anne Frank Zentrum hat die neue Handreichung »Antisemitismus – Geschichte und Aktualität« veröffentlicht. Sie bietet pädagogischen Fachkräften Ansatzpunkte zum Umgang mit Antisemitismus in der eigenen pädagogischen Arbeit.

Die Handreichung gibt Unterstützung in folgenden Bereichen:
Antisemitismus erkennen und verstehen:

  • Die Handreichung veranschaulicht die Entwicklung und historischen Kontinuitäten von antisemitischen Motiven anhand von drei Beispielen.
  • Sie zeigt die Funktionsweisen von Antisemitismus auf.
  • Betroffene von Antisemitismus berichten von ihren Erfahrungen.

Antisemitismus entgegenwirken:

  • Die Handreichung gibt Ihnen grundlegende Anregungen für den Umgang mit Antisemitismus.
  • Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie Sie auf antisemitische Vorfälle reagieren können.
  • Die Handreichung gibt Tipps, wie Sie Antisemitismus proaktiv begegnen können.

Alle Infos unter: https://www.annefrank.de/aktuelles/meldung/neue-handreichung-fuer-paedagogische-fachkraefte-antisemitismus-geschichte-und-aktualitaet/

Download unter https://www.annefrank.de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/2010_AFZ_Broschuere_Antisemitismus_RZ-Online.pdf.


Forschungsbericht „Antisemitismus im Kontext Schule – Deutungen und Umgangsweisen von Lehrer*innen an Berliner Schulen“

Seit 2018 führt die Forschungsabteilung des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment (ZWST) eigene Forschungsprojekte durch. Die qualitative Studie „Antisemitismus im Kontext Schule“ (2018-2020) von Marina Chernivsky und Dr. Friederike Lorenz befasst sich mit der Frage, wie Antisemitismus an Schulen der Gegenwartsgesellschaft in Erscheinung tritt und durch Lehrer*innen und Schulleitungen wahrgenommen, eingeordnet und bearbeitet wird. Die Befunde liefern einen Beitrag zur öffentlichen und fachlichen Debatte um Antisemitismus im formalen Bildungsbereich sowie Reflexionsimpulse für die Praxis.

Der Forschungsbericht der Studie ist online als Download auf der Website des Kompetenzzentrums verfügbar: https://zwst-kompetenzzentrum.de/umgang-mit-antisemitismus-im-kontext-schule-berlin/?fbclid=IwAR0lHtK9nDjBcQQrHY3HY2KuUswNqFRFmm894G5YpDG86Y4_4S6q4Eavk-w.


Religion in der pädagogischen Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus

Der Band „Religion in der pädagogischen Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus“ diskutiert die Rolle von Religion in Hinwendungs- und Radikalisierungsprozessen sowie den Umgang mit Religion in der Radikalisierungsprävention und der Distanzierungsarbeit vom islamistischen Extremismus. Dazu werden aktuelle Forschungsergebnisse des Deutschen Jugendinstituts aus den Projekten „Arbeits- und Forschungsstelle Demokratieförderung und Extremismusprävention“ (AFS) und „Programmevaluation Demokratie Leben!“, sowie aus anderen Forschungseinrichtungen dargestellt und diskutiert. Die Schriftenreihe der AFS richtet sich an ein Fachpublikum aus Wissenschaft, pädagogischer Fachpraxis und Politik.

Link: https://www.dji.de/veroeffentlichungen/literatursuche/detailansicht/literatur/28555-religion-in-der-paedagogischen-auseinandersetzung-mit-islamistischem-extremismus.html


Islamischer Religionsunterricht – Islam im Religionsunterricht

Ringvorlesung an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg.

Link: https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/l/5253.


Kulturen, Religionen und Identitäten aushandeln

Elementarpädagogik zwischen Homogenisierung und Pluralisierung. Interreligiöse und Interkulturelle Bildung im Kindesalter, Band 9 von Bettina Brandstetter.

Open Access-Veröffentlichung des Waxmann-Verlags 2020

Link zum PDF


Kulturelle Bildung in Moscheegemeinden

Die Broschüre ist im Rahmen des Projekts „Extremismusprävention und Erschließung museumspädagogischer Zugänge für muslimische Multiplikator*innen“ entstanden. Träger des Projekts ist das Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück.

Die Publikation mit Handreichung und Materialien kann heruntergeladen werden unter https://www.irp-cms.uni-osnabrueck.de/fileadmin/documents/public/Plakate_Brosch%C3%BCren/Handreichung.pdf. Unentgeltlich kann sie auch bestellt werden unter https://www.irp-cms.uni-osnabrueck.de/studium/imamweiterbildung.html?no_cache=1.


RISE

Wie können Jugendliche gegen extremistische Ansprachen gestärkt werden? Im Projekt RISE entwickeln Jugendliche eigene Positionen und bringen sich mit ihren Perspektiven medial ein. Ihre Medienproduktionen werden durch pädagogische Materialien gerahmt und Fachkräften für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt.

https://rise-jugendkultur.de/


Aufstehen! Nicht aussitzen!

Einfache Werkzeuge zum Umgang mit Judenhass unter Jugendlichen.

Eine Handreichung der Amadeu Antonio Stiftung.

Link: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2020/01/aufstehen_nicht_aussitzen_web.pdf.


Dialog und Transformation. Auf dem Weg zu einer pluralistischen Religionspädagagogik

Die interreligiös besetzte Autor*innengruppe beschreibt das Anliegen des Diskussionspapieres so: „Eine Religionspädagogik, die zur Wahrnehmung und zum Verstehen religiöser Pluralität und zur Anerkennung der mit Religionen verbundenen Ansprüche auf Heil und Wahrheit anleiten möchte, überwindet eine auf Abgrenzung bezogene Deutung von Unterschieden und zielt auf die Entwicklung einer Gemeinschaft, in der Unterschiede ihre trennende Wirkung verlieren. Wir verfolgen einen Ansatz, der es erlaubt, Religion zu vermitteln, ohne dabei zwangsläufig andere Formen herabzuwürdigen. Vielmehr geht es uns um eine positive Wertung der Vielfalt der Religion.“

PDF: https://www.bibor.uni-bonn.de/diskussionspapier-dialog-und-transformation-januar-2020.pdf


Verschiedenheit achten, Gemeinschaft stärken

Ein dialogisches Unterrichtsprojekt an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach

Die Projektverantwortlichen sagen: „Das dialogische Unterrichtsprojekt „Verschiedenheit achten – Gemeinschaft stärken“, welches im Beruflichen Gymnasium im 11. Schuljahr an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach angesiedelt ist, wurde mehrfach ausgezeichnet, so durch den Hildegard-Hamm-Brücher-Preis, den Integrationspreis der Stadt Offenbach und durch einen Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck in der Schule. Was macht das Projekt so besonders? Evangelische und katholische Religionslehrkräfte, Ethiklehrer/-innen und muslimische Theolog/-innen unterrichten gemeinsam die religiös und weltanschaulich plurale Schülerschaft im Klassenverband. Die Vielfalt auf Seiten der Schülerinnen und Schüler wird auf Lehrerseite gespiegelt.“

Dokumentation abrufbar unter https://www.rpi-ekkw-ekhn.de/fileadmin/templates/rpi/normal/material/arbeitsbereiche/ab_bbs/rpi_praxis_verschiedenheit_achten_web.pdf.


„Shalom Rollberg“ – Eine Insel der Toleranz mitten in Neukölln

Das Projekt steht für Freundschaft und Respekt zwischen Juden und Migrantenkindern in einem Problemkiez in Berlin-Neukölln. Es ist ein Präventionsmodell gegen Antisemitismus, das auch andernorts Schule machen könnte.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 08.01.2020


Antisemitismus thematisieren

Unter dem Titel „Antisemitismus Thematisieren: Warum und Wie? Leitfaden für Pädagoginnen und Pädagogen“ hat die Organization for Security and Co-operation in Europe eine Publikation erstellt, die sowohl einen allgemeinen Überblick über verbreitete Erscheinungsformen des aktuellen Antisemitismus als auch einige grundlegende pädagogische Richtlinien und Strategien für den Umgang mit diesem komplexen und schwierigen Thema bietet.

https://www.osce.org/de/odihr/29892


Wieviel Religion braucht Deutschland?

Den Religionsgemeinschaften kommt in Deutschland eine Sonderstellung zu: Sie dürfen von ihren Mitgliedern Steuern einziehen, Einrichtungen wie religiöse Gebäude, Kindergärten und Altenheime betreiben und an öffentlichen Schulen Religionsunterricht erteilen. Immer wieder entzünden sich daran Diskussionen, sei es um Kreuze in den Klassenzimmern, Minarette in den Innenstädten oder einfach um Kippas auf offener Straße.

Mischen sich die Gläubigen zu sehr in die Gesellschaft ein? Oder ist der Glauben gar ein wesentlicher Bestandteil für ein funktionierendes Gemeinwesen? Sollte das Bekenntnis zu einer bestimmten Religion im öffentlichen Dienst generell verboten sein, weil die Bürgerinnen und Bürger vor Beeinflussung zu schützen sind? Oder ist die „positive“ Freiheit, sich zu einer Religion bekennen zu dürfen, generell höher einzustufen als die „negative“ Freiheit, von Religionen „verschont“ zu bleiben?

Debattenbeiträge und Unterrichtsmaterial bei der bpb: https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/mauerfall/294672/glaube?pk_campaign=nl2019-10-23&pk_kwd=294672


Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt

Das Internetportal inrev ist ein Kooperationsprojekt im Zeichen einer Inklusiven Religionspädagogik der Vielfalt: Auf diesen Seiten werden Grundlagen zu einer inklusiven, heterogenitätssensiblen Religionspädagogik über verschiedene Formate bereitgestellt. Studierende, Lehrende an Universität und Schule, Wissenschaftler*innen, Tätige in der Fortbildungsarbeit sowie weitere Interessierte können hier Informationen über den Inklusionsdiskurs in der Religionspädagogik, einen Überblick über ein stetig wachsendes Netzwerk in diesem Bereich sowie Materialien für Fortbildung und Unterricht finden. Sowohl der wissenschaftliche Diskurs als auch die unterrichtliche Praxis sollen hier, wie etwa mit Blogbeiträgen aus den unterschiedlichen Ressorts, zum Tragen kommen.

https://inrev.de/


Video- und Audioclips von Jugendlichen gegen Vorurteile und für Toleranz

Das Zusammenleben unserer Gesellschaft ist geprägt von verschiedenen Religionen, Lebensstilen und Kulturen. Dies stellt Jugendliche vor große Herausforderungen. Oft fehlt es an Toleranz oder gegenseitiger Wertschätzung. So entstehen schnell voreilig gebildete oder übernommene Meinungen – allgemein bekannt als Vorurteile.

Das Projekt AKTIV GEGEN VORURTEILE setzt hier an. Mithilfe von Kampagnen-Clips sollen Vorurteile hinterfragt und eine kreative und mediale Auseinandersetzung mit Fragen rund um den Themenkomplex Diskriminierung und Toleranz gefördert werden.

https://www.aktiv-gegen-vorurteile.de/


Glaube und Freiheit

Im Mittelpunkt der neuesten Ausgabe von Was geht? steht das Verhältnis von Religionen und Staat in Deutschland und damit auch der Konflikt zwischen Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit.

Das Heft soll junge Menschen zur Beschäftigung mit verschiedenen Fragen anregen: Wie viel Freiraum haben Gläubige in unserem Land? Wieweit dürfen die Glaubensgemeinschaften der Gesellschaft ihren Stempel aufdrücken? Und was ist eigentlich Säkularisierung?

Kostenloses Angebot der bpb.

Schülerheft

Pädagogische Hilfe


Diversität ist das Markenzeichen einer modernen Gesellschaft

Missstände werden nicht beseitigt, wenn wir uns nicht verantwortlich fühlen, wenn wir die Schuld auf andere abwälzen und immer wieder neue Sündenböcke herauspicken. Von Fereshta Ludin

Artikel im Migazin vom 21.08.2019


Wie Kitas Kindern religiöse Kompetenz vermitteln

In Kindertagesstätten treffen Kinder aus Familien aller Glaubensrichtungen aufeinander. Religiöse und nicht-konfessionelle Träger haben unterschiedliche Ansätze für das Miteinander im Alltag.

Artikel im migazin

Die Arbeitshilfe „Religionen in der Kita. Impulse zum Zusammenleben in religiöser Vielfalt“ kann kostenfrei heruntergeladen werden.


Schmökerkiste Weltreligionen

Die Schmökerkiste Weltreligionen ist ein Kooperationsprojekt des Arbeitsfeldes Mediendidaktik und der Wortlaut UG.

Die Schmökerkiste verbindet das Kennenlernen der großen Weltreligionen mit der Auseinandersetzung mit interreligiösen Fragestellungen. Dazu gehört etwa die Auseinandersetzung mit den großen Weltreligionen, dem Tod, dem Sinn des Lebens und interreligiösem Lernen.

Die Schmökerkiste Weltreligionen können Sie im Unterricht, in Projektwochen, Freiarbeitsphasen oder Vertretungsstunden einsetzen. Sie eignet sich sowohl für den Einsatz in der Grundschule als auch Gemeinde!

https://akd-ekbo.de/religionspaedagogik/mediendidaktik/schmoekerkiste-weltreligionen/


(K)Eine Glaubensfrage- Religiöse Vielfalt im pädagogischen Miteinander

Der Sammelband bündelt Erkenntnisse aus Wissenschaft und Bildungspraxis zu einem Thema, das unsere Gesellschaft aktuell besonders bewegt, aber auch stark verunsichert. Ob der Anschlag in Berlin oder die „Gewaltorgie“ der Kölner Silvesternacht – Religion und Religiöse Zugehörigkeit werden zunehmend im Zusammenhang mit Terror, Gewalt, Sexismus und antidemokratischen Tendenzen diskutiert. Die Publikation präsentiert und diskutiert Kontroversen, Fragen und Erfahrungen zum Umgang mit Religionen in der pluralen Gesellschaft. Gängige Klischees und Stereotype – etwa über Juden/Jüdinnen oder Muslim*innen – werden kritisch hinterfragt und die Versprechen des angeblich säkularen Rechtsstaats überprüft. Der religiösen Radikalisierung ist aus gegebenem Anlass ein eigenes Kapitel gewidmet. Neben theoretischen Reflexionen bietet der Sammelband Methoden und Inputs für die praktische Arbeit im pädagogischen Raum – und empfiehlt sich daher auch ganz besonders für Lehrkräfte und Multiplikator*innen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.

Der Sammelband ist Ergebnis des Bildungsprojektes „Kaum zu glauben – Religionen im Gespräch“, das von 2013 bis 2016 in einer Kooperation mit dem Haus am Dom, dem Rat der Religionen Frankfurt und der Herbert Quandt-Stiftung zur Förderung einer konstruktiven Auseinandersetzung von Jugendlichen und Pädagog*innen mit religiöser Vielfalt lanciert wurde und 2017 mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums fortgesetzt wird.

Download als PDF: https://www.bs-anne-frank.de/fileadmin/downloads/K_Eine_Glaubensfrage.pdf

Website der Bildungsstätte Anne Frank: https://www.bs-anne-frank.de/k-eineglaubensfrage/


Fundgrube Religionsunterricht

Veröffentlichungen, Praxisbeispiele und Materialien für einen kreativen Unterricht von Arthur Thömmes.

https://www.fundgrube-religionsunterricht.de/


Materialpool Interreligiöses Lernen

Angebot des Religionspädagogischen Instituts der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (RPI).

Publikationen, Unterrichtsentwürfe und Materialhinweise für das interreligiöse Lernen und den interreligiösen Dialog.


Schulischer Religionsunterricht im Kontext religiöser und weltanschaulicher Pluralität

Artikel von Riem Spielhaus und Zrinka Stimac in APUZ 28-29/2018.

Der Religionsunterricht ist das einzige im Grundgesetz erwähnte Schulfach. Dennoch ist er wiederkehrenden Diskussionen ausgesetzt, die in der vergangenen Dekade vor allem um den Umgang mit religiöser und weltanschaulicher Vielfalt kreisten. Denn neben die christliche Religion und ihre Konfessionen sind in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend sowohl andere „Weltreligionen“ als auch neue Formen von Religion getreten. Viele Menschen ziehen sich aus religiösen Strukturen zurück, zugleich konstatiert die Religionsforschung in einer Art Korrektur des seit den 1970er Jahren dominanten Säkularisierungsparadigmas ein Wiederaufleben religionsorientierter Legitimations- und Argumentationsmuster in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Die Aktivitäten religiöser Institutionen diversifizieren sich, und Religion wird mehr und mehr zur Sache von Einzelnen.

https://www.bpb.de/apuz/272109/schulischer-religionsunterricht-im-kontext-religioeser-und-weltanschaulicher-pluralitaet


Handbuch Interreligiöses Lernen

Ziel des 2005 im Gütersloher Verlagshaus erschienenen Handbuches ist es, einen Zwischenstand zur Praxis des interreligiösen Lernens in Schule, Gemeinde und Gesellschaft vorzulegen – ausgehend von einem Verständnis, das Lernprozesse bezeichnet, die sich auf mehrere Religionen (in Deutschland: Christentum, Judentum und Islam) beziehen.

Das Handbuch liefert hierzu die erste umfassende Darstellung, in der die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen und die zugrundeliegenden didaktischen und methodischen Konzepte berücksichtigt werden.

Alle Beiträge sind als Open-Access-Veröffentlichungen aufrufbar.

https://comenius.de/biblioinfothek/open_access/Handbuch_interreligioeses_Lernen_2013_open_access.php


Österreichisches Religionspädagogisches Forum

Das Österr. Religionspädagogische Forum (ÖRF) ist eine religionspädagogische Fachzeitschrift, deren Ziel es ist, die wissenschaftliche Theoriebildung im Bereich der Religionspädagogik und der religiösen Bildung zu fördern.

Die Zeitschrift wird vom Vorstand des Österreichischen Religionspädagogischen Forums, einem Zusammenschluss von wissenschaftlich tätigen ReligionspädagogInnen verschiedener Religionen und Konfessionen an Universitäten und Hochschulen, herausgegeben. Sie thematisiert bewusst den österreichischen Kontext, möchte aber gezielt auch für andere Länder, Regionen und Kontexte interessant und relevant sein.

Die Zeitschrift erscheint seit 2013 als Open-Access-Zeitschrift, die Hauptbeiträge werden einem Peer-Review-Verfahren durch externe GutachterInnen unterzogen.

http://unipub.uni-graz.at/oerf


Theoweb – Zeitschrift für Religionspädagogik

„Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik“ ist eine Zeitschrift zur Förderung religionspädagogischer Theoriebildung.

Veröffentlicht werden Beiträge zu religionspädagogischen Themen aller Art, zu allen Lernorten christlicher Religion und zur Wissenschaftstheorie der Religionspädagogik. Selbstredend können Beiträge auch die Praxis religiöser Bildung in den Blick nehmen, doch sie sollen dabei erkennbar theoriegeleitet sein. Die Hefte umfassen auch Buchbesprechungen.

https://www.theo-web.de/


Loccumer Pelikan

Ideen für den Religionsunterricht – Nachdenkenswertes in der Theologie – neue Entwicklungen in der Religionspädagogik und im Schulleben – der „Loccumer Pelikan“ ist die religionspädagogische Zeitschrift des RPI und widmet sich in seinen vier Ausgaben pro Jahr allen drei Bereichen mit unterschiedlichen Themen.

Neben Grundsatzüberlegungen stehen praktische Impulse und konkrete Umsetzungsvorschläge für die religionspädagogische Praxis in Schule und Gemeinde im Mittelpunkt.

http://www.rpi-loccum.de/material/pelikan


ZFRK – Zeitschrift für Religionskunde

Die Zeitschrift für Religionskunde begleitet die Entwicklung und Erforschung von Unterricht zu „Religion“ in der öffentlichen Schule und vereint wissenschaftliche, didaktische und unterrichtspraktische Fragen.

http://religionskunde.ch/